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Fraunhofer Gesellschaft
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Women, Art and Technology

Women in New Media / Sources in Art and Technology

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Die mit Neuen Medien und Hypertext experimentierende Schriftstellerin Judy Malloy hat Texte zahlreicher Autorinnen, vornehmlich Künstlerinnen, die an der Entwicklung von Medienkunst und Internet ebenso beteiligt sind wie ihre männlichen Kollegen, und nun auch Beachtung finden, in einem Buch zusammengetragen.

Women, Art, and Technology ist der Titel des Buches und des gleichnamigen Projektes des Magazins Leonardo, das sich besonders für Dokumentation der Arbeiten von Frauen einsetzt, die einen Beitrag zur Entwicklung der Neuen Medien und der Medienkunst, geleistet haben.

Die Essays und Aufsätze werfen einen Blick in die junge Geschichte des Themas und enthält auch Dokumentationen von MedienkünstlerInnen über ihre Arbeit, wie von Monika Fleischmann und Wolfgang Strauss.

[ leonardo.info/isast/.../books/malloy.html ]
[ judymalloy.net/newmedia ]

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Buch: Architektur des Wissens

Bildungsräume im Informationszeitalter

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Universitäten und Schulen entwickelten sich über Jahrhunderte hinweg mit der Medientechnologie des Buchdrucks und den daraus resultierenden Kulturtechniken des Lesens und Schreibens. Diese Weise des Lernens wurde nun vom Hypertext durchbrochen. Projektentwickler und Autor Michael Scheibel ziegt in seinem Buch “Architektur des Wissens”, detailliert die Zusammenhänge zwischen neuen Medien, Bildung und Wissen auf.

Sein Buch besteht aus vier Teilen, die in sich in folgende Unterkategorien organisiert sind: Lokalisierung, Exemplifizierung, Positionierung und Transformierung. Inhaltlich bedeutet das eine Reise von den Anfängen der neuen Medien bis heute. Von Bauhaus bis Wissensarchive. Das Kapitel “Electronic Super Highway” gehört dem “Vater der Videokunst”, Nam June Paik.

Außerdem führte Scheibel Gespräche mit den Medienkünstlern und eCulture Factory-Projektleitern Monika Fleischmann und Wolfgang Strauss, deren Online-Wissensarchiv netzspannung.org er in den Kapiteln Wissensraum für digitale Kultur: netzspannung.org und Wissensgenerierung in Netzwerken vorstellt. Weitere interessante Protagonisten sind: Aby M. Warburg (Kulturwissenschaftler), Berthold Brecht (Literat), Klaus Köpke (Architekt), Otto Peters (Distance-Learning Forscher), Rem Koolhaas (Architekt) und Gerhard Schmitt (Vizepräsident ETH Zürich).

“Michael Scheibels Gedanken über neue Formen der Bildungsinstitutionen machen vielleicht am deutlichsten, dass sich ‘Neue Medien’ als Bezeichnung wohl inzwischen erledigt hat, der Themenkomplex, der damit in den 1990er Jahren bezeichnet wurde, aber noch längst nicht.”
(Prof. Dr. Torsten Meyer, Universität Hamburg)

Michael Scheibel (2008):”Architektur des Wissens”, kopaed, München ISBN 978-3-86736-028-9

[ www.wissensarchitektonik.de ]

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Buch: Bildung im neuen Medium

Neue Publikation mit Beitrag über digitale Wissensräume

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Neu erschienen ist die deutsch/englische Publikation: Bildung im Neuen Medium – Education Within a New Medium von Torsten Meyer, Michael Scheibel et al. (Hrsg.). Mit Beiträgen von Elke Bippus, Remo Burkhard, Manfred Faßler, Monika Fleischmann, Michael Giesecke, Frank Hartmann, Thomas Höhne, Benjamin Jörissen, Markus Krajewski, Oliver Marchart, Winfried Marotzki, Thorsten Meyer, Stephan Münte-Goussar, Michael Scheibel, Trebor Scholz, Werner Sesink, Wolfgang Strauss.

Die “Neuen Medien” in einem erweiterten Diskurs zu untersuchen, war das Ziel des internationalen Symposion Bildung im Neuen Medium im Warburg-Haus in Hamburg. Der Fokus der Diskussion richtete sich auf die Wandlungen der Darstellungs- und Interaktionsweisen in Wissenschaft und Kunst und ihre Wechselwirkungen mit den individuellen und sozialen Handlungspraxen, Wissensorganisationen und Denksystemen. Insbesondere wurde nach bildungstheoretischen Implikationen und ihre Bedeutung für gegenwärtige Bildungseinrichtungen gefragt: Transformationen der Lehrinhalte und ihrer Formen, der didaktischen und heuristischen Werkzeuge, der institutionellen Kontexte, aber auch der Sozialisation der Studierenden- und Schülergeneration, der in die digitalen Kulturen Hineingeborenen.

Der Beitrag von Monika Fleischmann und Wolfgang Strauss vom Fraunhofer IAIS MARS Lab behandelt “Kulturelle Grundlagenforschung im Medienzeitalter – Von der Information zum Wissensraum”. Das Konzept des vernetzten Wissensraums zieht sich als roter Faden durch den Text. Beispielhaft werden vier Ebenen des Wissensraums vorgestellt. Das Online-Archiv netzspannung.org für den Informationsraum; Wissenswerkzeuge oder Knowledge Discovery Tools für den Erkundungsraum; die Medienkunst-Installation Energie-Passagen als begehbarer Wissens- und Partizipationsraum, Lernobjekte wie Soundgarten oder der Workshop Ich sehe, was du hörst und weitere Unterrichtsmodelle von Kubim Projekten als Vermittlungsraum und Lernen im sozialen Kontext. Gezeigt wird wie der Umgang mit digitalen Kulturtechniken ästhetische Erfahrung befördert. Das MARS Exploratory Media Lab hat diese Unterrichtsmodelle als Online-Lehrmaterialien für das Lernen und Lehren mit Neuen Medien in Schule und Hochschule insbesondere in den kreativen Fächern Bildende Kunst, Musik, Deutsch und Informatik aufbereitet und auf netzspannung.org dokumentiert.

Bildung im Neuen Medium – Education Within a New Medium von Torsten Meyer, Michael Scheibel, Stephan Münte-Goussar, Timo Meisel, Julia Schawe (Hrsg.)

Waxmann Verlag 2008, 400 Seiten, br., 36,90 EUR, ISBN 978-3-8309-1871-4

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Technologie und Lernen

Buch über die Wirkung Digitaler Medien auf das Lernen

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Das Buch Technologie, Imagination und Lernen. Grundlagen für Bildungsprozesse mit Digitalen Medien von Heidi Schelhowe handelt von den Aufregungen und Turbulenzen, die Digitale Medien in die Welt des Lernens bringen.

Auf der einen Seite handelt es von den Digitalen Medien selbst, von den Bildungsdiskursen und den Reaktionen, die das Bildungssystem zeigt, und es weist darauf hin, wie sich das Le­ben junger Menschen mit der elektronischen Kultur verändert hat.

Auf der anderen Seite zeigt es Beispiele auf, wie mit den Veränderungen umgegangen werden kann. Die Autorin stellt Thesen zur Diskussion, was Bildung mit Digitalen Medien heute bedeuten kann und warum dies etwas anderes ist, als einen Computerführerschein zu erwerben.

Abb: Without Words by cube 2, Mai 2007 (Ausschnitt)

[ AG Digitale Medien in der Bildung ]

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Digitale Literatur und die Facetten

Geschichten mit Bildern und Rätseln unterlegen

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Eine spannende Geschichte lesen, sie aktiv auf dem Bildschirm verfolgen können und Rätsel lösen oder ein Buch lesen und die Erzählperspektive verändern. Sogenannte Sub-Plots der einzelnen Personen im Buch machen dies möglich. Das ist digitale Literatur.

In dem Blog Production and Research in Transliteracy von der De Montfort University in Leicester, wird aufgezeigt, was sich ändert im Umgang mit Literatur durch Hypertext, bewegte Bilder und Anmation.

[ Digital Literature: Some Directions ]

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Buch und Web 2.0

Bücher, Web 2.0 und ihre Zukunftsaussichten

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Geert Lovink und Helge Malchow haben die Zukunft im Visier. In der Interview-Reihe der Netzeitung 39 Fragen haben sich beide Fragen der Redaktion und Gastfragen aus der Szene gestellt.

Geert Lovink, bekannter Internet-Visionär, spricht über die Kultur des Web 2.0 und das die heutigen Entwicklungen nichts mit dem Crash von 2001 zu tun haben.

Helge Malchow bricht eine Lanze für die Leipziger Buchmesse und spricht über die wilden Zeiten in der DDR, die verlorene Provaokation in der Literatur und dem Einfluss des Internets.

39 Fragen an Geert Lovink:
[ www.netzeitung.de/.../39fragen/487122.html ]

39 Fragen an Helge Malchow:
[ Teil 1: www.netzeitung.de/.../39fragen/572932.html ]
[ Teil 2: www.netzeitung.de/.../39fragen/573470.html ]
[ Teil 3: www.netzeitung.de/.../39fragen/574830.html ]

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Bücher im Internet

Die Bayerische Staatsbibliothek arbeitet mit Google zusammen

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Das Szenario wird von europäischen Geisteswissenschaftlern mit Skepsis betrachtet. Google Books beginnt mit Hilfe amerikanischer Eliteuniversitäten Millionen von Büchern zu digitalisieren. Jetzt stellt auch die Bayerische Staatsbibliothek ihren Bestand zur Verfügung.

In Europa ist die Angst, dass die angelsächsische Kultur im Internet die Oberhand gewinnt, und alles andere verdrängt, groß. Daher gibt es auch europäische Projekte, wie Eubam oder European Library, die europäische Literatur digitalisieren.

Titel, deren Uhrheberrechte abgelaufen sind, können bei Gutenberg.de gelesen werden. Das Projekt gibt es auch in englischer Sprache. Weitere eBook-Angebote zum Runterladen for free gibt es auf manybooks.net.

Mihai Nadin, Computer- und Systemforscher, möchte die Angst vor Googles Vorhaben nehmen. Im Interview mit dem Internet-Magazin Telepolis umeint er, das digitalisierte Buch habe noch nichts mit einer digitalen Revolution zu tun.

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