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Fraunhofer Gesellschaft

»Klassische« Zeitungen im Netz

Visionen von blühenden Online-Landschaften

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Das Dossier »Klassische« Zeitungen im Netz von Andreas Becker, Torben Brinkema, Anne Koslowski, Juliana Lofink und Carina Reichert beschreibt einige der Wege auf dem Printmarkt etablierter Zeitunghäuser ins Internet.

Den Anfang macht der Vorreiter Spiegel Online. Die profitable Nachrichtennseite, hatte zwischen 2000 und 2002 auch finanzielle Hürden zu überwinden. Katastrophenmeldungen, wie der Terroranschlag am 11. September 2001, kommen der Site zu Gute, denn so konnten die Macher erkennen, was Aktualität in Echtzeit bedeutet.

Die Neue Zürcher Zeitung, hat Service und das älteste deutschsprachige Zeitungsarchiv in ihrem Online-Auftritt integriert. Niemand muss im Ausland auf die NZZ verzichten, denn Hotels bieten Print on Demand an. Das digitalisierte Archiv umfasst 225 Jahrgänge der NZZ.

Die Netzeitung ist die erste Zeitung, die nur im Netz erhältlich ist. Nach dem Börsencrash 2001 schrumpfte auch die Mitarbeiterzahl der Netzeitung, neue Geldquellen mussten gefunden werden. 2005 gewann Netzeitung den Lead Award (silber), als meist zitiertes Online-Medium.

Der Heise Verlag, gehörte zu den ersten Verlagen im Internet. Brachte der Verlag erst nur Telefonbücher heraus, ist Heise mit Telepois ein galubwürdiges Internet-Magazin geglückt. Der Verlag hat sich auf Comuterzeitschriften spezialisiert und bietet zuverlässige Hintergrundberichte auch online an.

Dieser Beitrag entstand im Rahmen des Seminars »Medieninformatik« im Internationalen Studiengang Fachjournalistik an der Hochschule Bremen im Wintersemester 2006/07 unter der Leitung des eCulture Factory Mitarbeiters Thomas Goldstrasz.

Abb: Newspaper Seller von tomjgibbs vom 12. Juli 2006 in Madrid (Ausschnitt).

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