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Virtual Balance - Interfacing The Virtual (1995)Mit Körperbalance durch das virtuelle XantenDie Virtual Balance ist ein Interface zur intuitiven Navigation durch komplexe, dreidimensionale virtuelle Räume. Die Benutzer stehen auf einer Plattform aus zwei Scheiben. Drei Gewichtssensoren trennen die Scheiben, und messen die Gewichtsverlagerung. Indem der Navigator auf der Plattform sein Körpergewicht verlagert, bestimmt er Geschwindigkeit und Richtung der Bewegung durch den virtuellen Raum. Ein Computer berechnet den sich ändernden Druck auf die drei Gewichtssensoren. Die Daten der Sensoren werden als Postionsdaten ausgewertet und an das Grafiksystem des Computers weitergeleitet und in Echtzeit berechnet. Durch die Bewegung baut der Körper seine eigene virtuelle Welt auf. Der Körper ist Instrument zur Rauminszenierung, der Körper ist das Interface. Dreidimensional repräsentierte Daten werden somit körperlich erfahrbar. Die geringste Verlagerung des Körpers ändert die Richtung des Navigationsinstrumentes. Die Geschwindigkeit der Navigation steht in Abhängigkeit zur Flughöhe. Bewegung auf Bodenniveau entspricht Schrittgeschwindigkeit, mit zunehmender Flughöhe steigt das Tempo. KünstlerInnen / AutorInnenMonika Fleischmann, Research Artist MitarbeiterInnenVladimir Elistratov, Thomas Sikora EntstehungDeutschland, 1995 (Vers.2, 1997, Vers.3, 2007) SchlagworteThemen: Kulturvermittlung, Interface, Wahrnehmung, Mixed Reality, Raum, Körper, Medienkunst, Interaktivität, Intuitive Navigation, Echtzeit-Rendering. Formate: Installation, Projektion, interaktiv, Enviroment. Technik: Balance Platform, Digitales Stadtmodel, 3D-Navigationsinstrument. Ausstellungen
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